Wie arbeitet ein Osteopath?

Mit den Händen untersucht und behandelt der Osteopath den gesamten Körper.

Mit der Förderung der Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln, Blutgefässen und Nerven kann der Körper in seiner Selbstheilung angesprochen werden. Dabei werden Methoden und Techniken unterschieden, die

  • auf Gelenke und Strukturen von Wirbelsäule, Brustkorb, Becken und Gliedmassen eingehen.
  • den Schädel als knöcherne und flüssigkeitsgefüllte Einheit und seine Verbindungen zur Wirbelsäule und dem Rückenmark ansprechen.
  • die inneren Organe untersuchen und in ihrer jeweiligen Lage und Spannung unterstützen.

Die Untersuchungsabläufe und die Behandlungstechniken sind dabei weich und schmerzfrei. Falls nötig werden Blockaden direkt mit einer gezielten Manipulation gelöst. Die innere Dynamik des Körpers wird gesucht und unterstützt. Damit werden positive Ergebnisse in Bezug auf Schmerz und Beweglichkeit mit sanften Mitteln erzeugt.

Nach einem Gespräch zu den aktuellen Beschwerden wird versucht über frühere Ereignisse, Operationen, Entzündungen, Unfälle, Tätigkeiten und Ernährungsgewohnheiten in einem Überblick zu bekommen. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung:

Welche Belastungen gab es bisher und welche Auswirkungen hat dies auf den jetzigen Zustand?

Die anschliessende Untersuchung findet stehend, sitzend und liegend statt. Das Ziel ist, eingeschränkte Bereiche und ihre Auswirkungen auf den Rest des Körpers feststellen zu können. Daraus ergeben sich dann die jeweiligen Behandlungsschritte. Nach spätestens 4/5 Sitzungen wird das weitere Vorgehen besprochen.